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Searching Togetherness
Workshop in Wien im März 2024Gaia Germana
"Searching Togetherness" ist ein dreitägiger Workshop, der sich mit Improvisation mit Tanztechniken beschäftigt.
Als Forscherin im Bereich des Tanzes mit Communities ist es mir ein Bedürfnis, Strategien für das Zusammensein von besonderen Persönlichkeiten, professionellen und nicht-professionellen TänzerInnen, Menschen mit und ohne sichtbare Behinderungen zu teilen.
MEINE FRAGE IST: WIE KANN MAN EIN STARKES GEFÜHL DER ZUSAMMENGEHÖRIGKEIT AUFBAUEN? WIE - IN EINER OFFENEN UND FLEXIBLEN FAMILIE, DIE SICH AUS SEHR DIE SICH AUS SEHR UNTERSCHIEDLICHEN MENSCHEN ZUSAMMENSETZT (SO VIELFÄLTIG WIE ALLE AM SELBEN TAG SIND) - DURCH DEN TANZ?
Tanz könnte ein Weg sein, um Transformation und Resilienz zu lernen. In diesem Rahmen entstehen neue flexible Methoden, die den Tanz und die Übertragung von Gesten als Lernpraxis und als Weg zum Menschsein nutzen. Musik, Bilder, Improvisation und Kompositionsaufgaben werden die Stimuli sein, die wir als Gemeinschaft im Werden teilen werden. Die Antworten können sehr unterschiedlich ausfallen, da sie von den Wünschen und Interessen der Menschen in einem ganz bestimmten Moment ausgehen. Das Teilen von Gefühlen, Empfindungen und Reflexionen wird Teil der Arbeit sein. Wir streben einen performativen, offenen Zustand des Körpers im Alltag an, und zwar für alle.
Die Arbeit stammt aus dem Projekt "Sharing Practices" (Pratiche condivise), das in Bologna mit einer Reihe von Workshops begann, die von der Vereinigung MUVet als offene Forschung zum Thema Tanz für alle organisiert wurden. Das Projekt wollte Austauschmöglichkeiten rund um den "Körper als gemeinsame Basis" zwischen professionellen und nicht professionellen Tänzern mit und ohne Behinderung und Künstlern aus verschiedenen Sprachen schaffen.
Die Idee zu Pratiche Condivise entstand aus Danze per Capire, einer Studie von Gaia Germanà und Giuseppe Comuniello, die 2014 im Rahmen des 9° Festival Internazionale di Danza Contemporanea La Biennale di Venezia unter der Leitung von Virgilio Sieni durchgeführt wurde. Während der Recherche hatten zwanzig blinde Menschen bei ihrer ersten Tanzerfahrung die Möglichkeit, die Sprache des zeitgenössischen Tanzes kennenzulernen und Erfahrungen mit professionellen Tänzern auszutauschen.
Es war ein Training zum Zuhören und Reagieren auf das Unbekannte in der Tanzpraxis. Der Ausgangspunkt war, eine Perspektive zu teilen, die direkt von den Menschen kommt, die in der Klasse waren, eine Gemeinschaft, die "peer to peer" lernte und verschiedene Sichtweisen und Informationen teilte, die in die Körper eingeschrieben ware
Gaia Germanà - Tänzerin, Lehrerin und Kulturförderin aus Bologna (Italien) - ist eine der Mitbegründerinnen von MUVet, einer Organisation, die die Verbreitung von zeitgenössischem Tanz und somatischen Praktiken für jedermann fördert, um neue Sprachen zu entwickeln, die aus der Begegnung verschiedener Fähigkeiten und Fertigkeiten entstehen. MUVet möchte durch Bildungs- und Community-Tanzprojekte und die Schaffung von ortsspezifischen Performances einen Treffpunkt zwischen verschiedenen Sprachen und Arbeitsmethoden finden, die auf Bewegung basieren.
Gaia arbeitet seit 2010 als Assistenz-Choreografin von Virgilio Sieni für die Accademia sull'Arte del gesto (Florenz - Italien) und trainiert und tanzt mit Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Fähigkeiten in performativen Projekten. Dozentin an der Alma Mater Studiorum Università di Bologna in Erziehungswissenschaften (u.a. 2012/2013), ist sie nun Gastdozentin für Wellness, Sport und Gesundheit in Rimini (seit 2022) und Tutorin für das Projekt Over Limited der Fondazione Nazionale della Danza di Reggio Emilia mit dem Oriente Occidente Festival (Rovereto).
wo Albert Schweitzer Haus
1090 Wien, Schwarzspanierstraße 13
wann:
Donnerstag, 28.3. von 14:00 bis 17:00 h
Freitag, 29.3. von 13:00 bis 16:00 h
Samstag, 30.3. von 13:00 bis 16:00 h
in englischer Sprache mit Übersetzung auf deutsch
sollten Sie Gebärdensprachübersetzung benötigen, bitten wir um Information bei der Anmeldung
Anmeldung: Vera Rosner
geändert 09.03.2024